Der lange Tag der Flieger

Es ist 2:35 UTC und schon blinken drei unserer Motormaschinen im Vorfeldbereich bei der ersten Dämmerung. Segelflieger werden schnell ausgeräumt und zum Startplatz 24 geschoben, Absperrungen aufgebaut und das Licht wird in der Flugleitung angeschaltet. Jetzt darf nur nicht der Sonnenaufgang verpasst werden und alles muss rechtzeitig vorbereitet sein.
Pünktlich um 4:41 Uhr Ortszeit starten kurz hintereinander die WR, BH und KR Richtung Osten ins erste Morgenlicht.

Sunrise-Sunset-Fliegen in Anspach zusammen mit unseren eingeladenen Ober-Mörlerner Fliegerkollegen hat begonnen. In guter Tradition hat diesmal Hendrik Pfeiffer, unser Jugendreferent, die Einladung und Organisation übernommen. Schon bald funkt das Schleppflugzeug aus Ober-Mörlen und meldet das erste von insgesamt drei herübergeschleppten Segelflugzeugen an. Zwischenzeitlich startet an der Winde unsere K13 mit Peter Frisch und Klaus Voigt und legt mit 19 Minuten Flugzeit schon mal gut vor. Die Piloten staunen nicht schlecht, als am Samstag morgen, um halb sechs in der Früh, das Variometer bereits ein Steigen von 1Meter pro Sekunde anzeigt.

Der längste Flug eines Flugschülers des Tages, Moritz Kirchberg aus Ober-Mörlen hatte immerhin 1 Stunde 32 Minuten auf der Uhr, gefolgt von Hendrik Pfeiffer mit 1:30. Den längsten Flug absolvierte Jan Omsels mit 5:20 in unserem Discus 2b, der dann in Lauterbach endete.

Neben der guten Stimmung während des Tages, dem Kennenlernen neuer Fliegerkollegen aus der Nachbarschaft gab es auch noch zwei Scheinprüfungen. Wir gratulieren Oskar Knabe und Philipp Harders zu ihren erfolgreichen Prüfungen.

Insgesamt wurden am Samstag 156 Flüge, davon 94 Windenstarts, absolviert, somit war das Sunrise-Sunset Fliegen 2013 trotz des widrigen Wetters ein erfolgreiches und vorallem unfallfreies Erlebnis. Eigentlich nicht extra erwähnt werden muss, dass -na wer- Werner Rösch den ersten und letzten Flug des Tages absolvierte.

Dank der vielen Helfer wurde ebenfalls von früh morgens bis spät am Abend die Kantine bewirtschaftet und das abendliche Grillen war dank dem unermüdlichen Einsatz unserer Kantinencrew um Ulrich Beinert ebenfalls ein Erfolg. An dieser Stelle möchte sich die gesamte Jugend bei den teilweise sehr großzügigen Spenden bedanken. Dadurch konnte ein ordentliches Plus erwirtschaftet werden, welches der Jugendkasse zu Gute kommen wird.

Den gelungenen Abschluss bildete dann am späten Abend das verspätete Sonnenwendfeuer, welches dank des von Klaus Keller abgeholten Restholzes eine stattliche Größe hatte.

Bedanken möchte sich der Verein in diesem Zusammenhang bei allen die geholfen haben, insbesondere bei Hendrik Pfeiffer und Ulrich Beinert mit seinem Kantinenteam, sowie allen offiziell Diensthabenden am Samstag.

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