Ehrung von Hans-Werner Feder zu 50 Jahren Luftrettung in Deutschland

„Ein Hubschrauber deckt in 15 Minuten 7850 Quadratkilometer ab, der Krankenwagen nur ein Zehntel davon. Als ich das erkannt habe, war ich nicht mehr zu bremsen!“

Für seine Pionierleistung wurde beim Luftsportclub Bad Homburg (LSC) der Arzt Hans-Werner Feder mit der Enthüllung einer Ehrentafel geehrt: Er hatte 1967, vor fünfzig Jahren, mit einem Modellversuch nachgewiesen, dass Verkehrsunfallopfer aus der Luft in nur zehn bis 15 Minuten erreicht werden können. Wo damals ein Auto mindestens 30 Minuten brauchte und mehr als 18000 Tote pro Jahr zu beklagen waren. „Ich war fest davon überzeugt, dass viele davon durch ein schnelleres Eintreffen des Notarztes geretten werden können!“ Das war drei Jahre vor der Einführung der ersten kommerziellen Rettungshubschrauber und gestartet war er vom Flugplatz des LSC am Erlenbach. „Der lag besonders günstig genau zwischen den beiden Autobahnen A3 und A5 – zusammen mit dem leider schon verstorbenen Piloten Franz Hartmannsberger benutzen wir seinen kleinen Bradley-Hubschrauber.“

Zu Feierstunde begrüßte der 1.Vorsitzende Dr.Gerhard Reuter Neu-Anspachs Bürgermeister Thomas Pauli (der die Idee hatte), für Wehrheims Bürgermeister die Erste Beigeordnete Susanne Odenweller und den Landtagsabgeordneten Holger Bellino. Zudem erlebten zahlreiche Zuschauer die beiden eigens eigeflogenen Rettungshubschrauber Christoph 2 und den Intensivtransporthubschrauber der Johanniter Unfallrettung.

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