Jahreshauptversammlung Luftsportclub Bad Homburg (LSC)

Der Luftsportclub Bad Homburg e.V. (LSC) kam im Dorfgemeinschaftshaus Rod a. Berg zu seiner jährlichen Mitglieder-Hauptversammlung zusammen. Neben den Berichten zum abgelaufenen Jahr wurden auch Pläne für die Zukunft, wie ein Hallenneubau, präsentiert. Es gab darüber hinaus auch mehrere Wahlen zum Vorstand.

Der Luftsportclub Bad Homburg hat 241 Mitglieder, davon 140 Aktive. Im Verein sind die Sparten Segelflug, Motorsegelflug, Segelkunstflug und Motorflug vertreten. Der LSC betreibt seit 1957 den Sonderlandeplatz Anspach/Ts. Im Dreieck der Orte Obernhain-Neu-Anspach-Wehrheim auf eigenem Grundstück gelegen, werden alle Aufwendungen für Investitionen und Betrieb von den Mitgliedern in Form Beiträgen und Arbeitsstunden erbracht. Im Verein wird ausschließlich ehrenamtlich gearbeitet (auch die Fluglehrer), es gibt keine bezahlten Kräfte. Durch besonders günstige Gebühren für Jugendliche ist der Segelflugsport für diese Gruppe deutlich erschwinglicher, als in vielen anderen Sportarten wie beispielsweise Reiten oder Tennis. Zur Zeit bilden 20 Fluglehrer aus, die mit 900 Starts 60 Prozent aller Flugbewegungen durchführten.  In seinem Jahresbericht erwähnte der 1.Vorsitzende Gerhard Reuter den sehr erfolgreich veranstalteten Segelflugwettbewerb mit 55 Flugzeugen, den Streckenfluglehrgang und das Schüler-Fluglager. Er dankte den vielen freiwilligen Helfern, aber auch allen Vorstandskollegen für die geleistete Arbeit. „Ganz besonders freue ich mich aber, dass auch das Jahr 2018 wieder unfallfrei abgeschlossen werden konnte.“

Im Bericht des neuen Segelflugreferenten Johannes Göttker-Schnetmann fanden vor allem die sportlichen Erfolge gebührend Platz: Herausragend Jan Omsels, der bei der Weltmeisterschaft in Ostrow/Polen einen hervorragenden vierten Platz belegte, nachdem er im Juli bis zum vorletzten Wertungstag sogar in Führung gelegen hatte. Bei den Wahlen zum Vorstand wurde der 2.Vorsitzend Reinhard Danielzik für weitere drei jahre im Amt bestätigt, genauso wie der Geschäftsführer Klaus Mangels. Bestätigt wurden auch die Vorstandskandidaten für den Segelflugreferenten Göttker-Schnetmann, sowie erneut den Motorflugreferenten Wolfgang Würz. Schriftführer Frank Laux stellte die weit gediehenen Pläne für den Bau einer neuen Hängerhalle vor, für die die Baugenehmigung da ist und die im nächsten Jahr fertig gestellt werden soll. „Dies ist eine Investition in unsere Zukunft und wird die Attraktivität des LSC für Neumitglieder weiter erhöhen“ so Reuter.  

Großereignis in der Region ist seit über 20 Jahren das jährlich für die Bevölkerung veranstaltete „Taunus-Flugfest für die ganze Familie.“ Am Samstag/Sonntag 24./25.August werden wieder ein zweitägiges Flugprogramm, Rundflüge, Fallschirmsprünge  und zahlreiche andere Attraktionen für jede Altersstufe angeboten.

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