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LSC weiterhin auf Erfolgskurs

Am vergangenen Wochenende stand die Runde 3 der Segelflug Bundesliga an – und der LSC Bad Homburg war ganz vorne dabei. Insgesamt haben 13 Piloten des LSC am Wochenende ihre Flüge gemeldet und wie an dieser Stelle bereits berichtet, kommen die drei schnellsten und drei weitesten Flüge in die Wertung. Diese Runde flogen Burkhard Müller, Steffen Göttler, Jan Omsels und Nils Deimel den LSC auf Platz 2 der Runde.

Nach einem anfangs noch zähen Beginn im Taunus und auf dem Weg zum Vogelsberg, führte die Flugroute bei sich deutlich verbesserten Bedingungen über die Rhön in den Thüringer Wald. Die Thermik hatte eine Stärke von bis zu 4 m/s, was einer vertikalen Geschwindigkeit von gut 14 km/h entspricht – rein durch die Kraft der Sonne. Nachdem die Piloten südlich von Bayreuth gewendet haben, ging es über einen fast 350 km langen Schenkel über den Spessart ins Sauerland bis kurz vor den Luftraum von Düsseldorf. Dabei legten die LSC Piloten über die schnellsten 2 Stunden Geschwindigkeiten bis zu 154 km/h zurück. Der Rückflug zum Fluggelände in Obernhain war bei weiterhin guten Bedingungen und einer hervorragenden Sicht ein reiner Genuss. Burkhard Müller hat dabei die meisten Streckenpunkte zum Bundesliga Ergebnis beitragen können, indem er eine vorher sorgfältig geplante Aufgabe angemeldet und erfolgreich absolviert hat. Den Nachteil der vorher festgelegten Aufgabe und der damit fehlenden Flexibilität in der Flugroutenwahl wird im Bewertungssystem der Bundesliga über einen Bonus honoriert.

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Nach dem erfolgreichen Wochenende steht der LSC nun auf Gesamtplatz 4 von insgesamt 25 Vereinen in der ersten Liga – und das punktgleich mit den vorderen Plätzen. Gewertet wird in so einem Fall nach den erreichten Rundengeschwindigkeiten, quasi analog zur Tordifferenz im Fußball.

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