Neue Segelflughalle beim LSC

Um seinen Flug- und Ausbildungsbetrieb auch in Zukunft sicher zu stellen, baut der Luftsportclub Bad Homburg e.V. (LSC) eine zusätzliche Segelflughalle. Dazu hat er jetzt vom Land aus dem Sonderinvestitionsprogramm „Sportland Hessen“ einen Zuschuß von 50.000 € erhalten. Noch im November gibt es den ersten Spatenstich.

„Daß die Finanzierung der Halle vom Hessischen Ministerium des Innern und des Sports unterstützt wird, ist eine Bestätigung für das große Engagement der aktiven Vereinsmitglieder“ teilte die Landtagsabgeordnete Elke Barth mit. Der Verein lege sehr viel Wert auf die Nachwuchsarbeit und der Club gehöre zu den Erfolgreichsten in Deutschland.“
So betreut Ausbildungsleieter Peter Frisch aus der 59 Mitglieder starken Jugendgruppe zur Zeit 32 Segelflug-Schüler, davon sieben unter 16 Jahren. „Diese Zuwendung und Anerkennung freut uns natürlich sehr“ sagte Presserefernt Horst-Walter Schwager.“ Er hob zwei Mitglieder hervor, die sich durch ehrenamtliche Arbeit besonders um den Bau verdient gemacht haben: Schriftführer Frank Laux und Geschäftsführer Klaus Mangels. Laux hat mit seinem Architekturbüro die Pläne gezeichnet, Angebote eingeholt und wird auch die Bausausführung überwachen. Mangels führte die Korrespondenz mit den zahlreichen Behörden, die bei einem solchen Bauvorhaben einzubinden sind und beantragte auch die jetzt zugesagte Förderung.

Die neue Halle ist der erste Neubau seit 17 Jahren. Nach der Errichtung der ersten, im Jahre 1957 noch ganz in Holz und von den Mitgliedern selber erbauten Halle wurde im Jahr 2002 ein Erweiterungsbau begonnen. „Die dritte Halle mit 22,6 Metern Breite und 27 Metern Länge wird über 20 Segelflugzeuganhängern Platz bieten und damit endlich Entlastung in den bestehenden Hallen schaffen. Wahlweise zu den Hängern können in der Halle natürlich auch aufgerüstete, also zusammen gebaute Segelflugzeuge abgestellt werden: „Für die Schulung, aber auch an Flugtagen wie dem Tauns-Flugfest, sowie auch von Gästeflugzeugen“ so Laux weiter. Wie bei den anderen Gebäuden wird die neue Halle durch einen Anstrich in Braun- und Grüntönen landschaftsverträglich gestaltet werden!

Zwei Jahre haben die Vorplanungen gedauert, davon zeugen zwei dicke Aktenordner. Nach dem ersten Spatenstich im November sollen bis Weihnachten die Fundamente gegossen werden, darauf wird ab März eine Halle in Stahlbauweise errichtet, deren Haupttor eine lichte Weite von 22 Metern aufweisen wird. Damit können dann die Segelflugzeuge einfach, ohner umständliches Rangieren geradeaus hinein geschoben werden. Im Sommer 2020 soll die rund 400.000 Euro kostende und 610 Quadratmeter große Halle dann einsatzbereit sein.

 

Bilder:

  1. Drangvolle Enge beim schachteln der Schulflugzeuge in der alten Halle

  2. Bauingenieur und LSC-Schriftführer Frank Laux erläutert die Pläne

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