Waldkindergartenkinder „Die Fledermäuse“ zu Gast beim LSC

Ein Tag mit siebzehn kleinen Gästen, herrlichem Wetter und spannenden Entdeckungen.
Auf Anregung von Konstantin Gogrewe-Kraft hatte der Luftsportclub Bad Homburg e.V. am 11. Juni „die Fledermäuse“ vom Walkindergarten Friedrichsdorf zu Gast. Gleich um 8:00 Uhr ging es auf unserm Flugplatz in Wehrheim-Obernhain los. Reinhard Danielzik (2. Vorsitzender) empfing die Kinder, die sofort zum Spielplatz schwärmten und die Betreuer mit einer Kanne Kaffee.

Auch einige Eltern nahmen sich ein paar Minuten Zeit, um die morgendliche Atmosphäre auf unserem Platz zu genießen, bevor sie sich in ihre Erwachsenenwelt verabschieden mussten.
Der Satz: „Ihr habt es hier so schön, ich würde jetzt auch lieber bei Euch bleiben,“ war mehrfach zu hören.
Nach dem Briefing (im Kindergarten heißt das Morgenkreis), in dessen Verlauf die Regeln für sicheres Verhalten auf dem Flugplatz besprochen wurden, ging es in kleinen Gruppen los, den Flugplatz zu entdecken. Das erste Highlight wartete bereits hinter der DO-Halle, der Traktor. Ausgiebig wurde er erkundet und mit den Forstmaschinen verglichen, die die Kinder von bisherigen Ausflügen kannten.

Wie bestellt, gab es im Anschluss an die Frühstückspause drei startende Segelflugzeuge, die von den Kindern gefeiert wurden, als wären sie gerade bei einer riesigen Airshow gewesen. Noch einige Zeit nach dem letzten Abflug wurde überlegt, ob die Piloten das Winken der Kinder denn gesehen hätten und ob sie deswegen mit den Flügeln gewackelt hätten.
Nachdem sich die Aufregung etwas gelegt hatte, konnte die Entdeckungstour fortgesetzt werden und so standen als nächstes unsere DA40 „WR“ und unsere ASK23 „SJ“ im Mittelpunkt. Nach einer gemeinsamen „Vorflugkontrolle“ konnten die jungen Piloten für eine Sitzprobe Platz nehmen, um zu überlegen, wie sehr sie denn noch wachsen müssten, um auch fliegen zu können.
Die wohl am häufigsten gestellte Frage vor der Halle Ost war: „Warum haben die beiden Flugzeuge (Piper Cub und Rockwell Commander) da hinten so Blech-Kästen um die Räder?“ Die Erklärung mit den Mäusen wurde eher dem Reich der Märchen zugeordnet.

An der dritten Station, vor dem Clubheim, konnten die Kinder aktiv werden. Hier gab es Styroporflieger zu basteln und zu bemalen und eine ganze Menge Uniformteile, mit denen sich die Kleinen unter fachkundiger Anleitung in Piloten und Flugbegleiter verwandeln konnten.
Zum Abschluss gegen 12:15Uhr gab es die Erstflüge der selbst gebastelten Flieger zu bewundern, die vom Turm gestartet wurden und mit viel Applaus und Geschrei auf dem Vorfeld aufgefangen wurden.

Der, wie eine Betreuerin bemerkte, beste Ausflug des Jahres, endete wie er begonnen hatte. Die abholenden Eltern nahmen sich ein paar Minuten Zeit, um sich umzusehen und tief durchzuatmen. Zum Abschied gaben die meisten das Versprechen, bald für einen Rundflug oder ein Eis auf dem Spielplatz wieder zu kommen. Auch der Kindergarten fragte an, ob es denn möglich wäre, dieses Event im kommenden Jahr zu wiederholen. Aus unserer Sicht gerne – Nachwuchs kann man immer gebrauchen.
Wie uns berichtet wurde, hat der Tag den Kindergartenkindern und Betreuern großen Spaß gemacht. Ein Flugplatz ist eben ein ganz besonderer Platz!

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